Kleopatra (1939) von dem amerikanischen Maler Rolf Armstrong (1889-1960). Armstrong war spezialisiert auf Pin-Ups und Illustrationen für Magazine. Seine Kleopatra hier ist ein typischer Showgirl der Dreißiger Jahre. Dass sie zusammen mit einer Raubkatze abgebildet ist, unterstreicht ihre theatralische Pose.
Eine Odalisque von dem franzöischen Realisten Ferdinand Léon Victor Roybet (1840-1920). Roybet stellt hier eine prächtige Odalisque zur Schau, die sich nackt auf ihrem Lager räkelt. Die Schwarze Sklavin und der Kakadu unterstreichen das exotische Ambiente.
Musiker in Kairo von dem englischen Orientalisten Frederick Goodall, (1822-1904). Eine sicher nicht untypische, mittelalterlich anmutende Szene. Goodall legt hier vor allem Wert auf die orientalische Architektur der Wohnhäuser.
Die Weiße Sklavin (1888) von dem französischen Orienmaler Jean-Jules-Antoine Lecomte du Nouy (1842-1923). Lecomte du Nouy spezialisierte sich als Schüler von Gleyre und Gérôme auch auf Orientmotive, mit denen er großen Erfolg hatte. Ich bin mir aber sicher, dass seine rauchende Sklavin hier des öfteren in der Tabakwerbung Verwendung gefunden hat.
Öffentliches Gebet in der Amr Moschee in Kairo von dem französischen Orientmaler Jean-Léon Gérôme (1824-1904). Wie gewohnt eine gelungene Darstellung des beeindruckenden Innenraums, in dem sich Gläubige und Tauben friedlich versammelt haben.
Eine ägyptische Prinzessin (1875) von dem österreichischer Maler Hans Makart (1840-1884). Makart kombiniert hier orientalisch-exotisches mit historischem.
Orientalist Interior (1850-52) von dem Franzosen Théodore Chassériau (1819-1856). Chassériau stand als Schüler von Ingres zwischen Klassizismus und Romantik.
Eine äußergewöhnliche Darstellung einer Haremswache von dem Österreicher Eduard Charlemont (1842-1906). Charlemont war eine Schüler von Makart und ein sehr beliebten Porträt- und Genremaler.
Bilder fand ich an zahlreichen Stellen im Web. Als eine der besten Quellen hat sich dabei Bilder-Geschichte erwiesen. Zusätzlich habe ich natürlich viele selbst gescannt.